Anbau – zwischen Hoffnung und Bürokratie

Artikel vom 12. November 2025

Anbau – zwischen Hoffnung und Bürokratie

Nach monatelanger Arbeit, unzähligen Gesprächen, Sitzungen, Formularen und Rückfragen ist es nun soweit:
Von unserer Seite ist alles getan.
Jede Unterlage wurde eingereicht, jedes Formular ausgefüllt, jede Bedingung erfüllt. Wir haben alles vorbereitet, kontrolliert und mehrfach abgesichert – und hoffentlich fehlt nun nichts mehr.

Doch jetzt liegt das Schicksal unseres Anbauprojekts nicht mehr in unseren Händen.
Ab diesem Punkt entscheiden andere, ob unsere Mühe Früchte trägt oder im Papiermeer der Ämter versinkt:

  • Die Sparkasse prüft, ob wir den dringend benötigten Kredit erhalten.

  • Die NRW.BANK entscheidet, ob unsere Förderung genehmigt wird.

  • Die Staatskanzlei muss anschließend darüber befinden, ob die Auszahlung der Mittel überhaupt erfolgen darf.

  • Das Bauamt wird am Ende urteilen, ob unser Bauantrag genehmigt wird – oder nicht.

  • Und schließlich die Kirche, die als Eigentümerin des Geländes darüber entscheidet, ob und wie unser Vertrag weitergeht – ob wir bei einem Pachtvertrag bleiben oder ob ein Erbbaurecht die Basis für die Zukunft des Vereinsgeländes bildet.

Wir haben getan, was wir tun konnten.
Nun stehen wir da – zwischen Hoffnung und Sorge, zwischen Zuversicht und Zweifeln. Alles hängt von Entscheidungen ab, die wir nicht beeinflussen können.

Bleibt nur zu hoffen – und zu beten –, dass alles zusammenpasst, dass keine Formalität dazwischenfunkt und dass am Ende der Weg frei ist für unseren Anbau.