41. Diözesanverbandstag und Diözesanjugendtag

Bericht über die Jugendverbandsversammlung und den 41. DJK-Verbandstag des DJK Diözesanverbandes Mün
Artikel vom 22. November 2025
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Gemeinschaft, Verantwortung und Glaube – Jugendverbandsversammlung und 41. DJK-Verbandstag in Münster
Am 22.11.2025 trafen sich Delegierte aus den DJK-Vereinen des Diözesanverbandes Münster zur Jugendverbandsversammlung sowie zum 41. DJK-Verbandstag. Beide Veranstaltungen boten eine beeindruckende Mischung aus Gemeinschaft, spiritueller Tiefe, Ehrenamt, demokratischer Mitgestaltung und Zukunftsgestaltung im Sinne der DJK-Werte Sport – Glaube – Gemeinschaft.
Bereits am frühen Morgen war spürbar: Hier trifft man sich nicht nur zur Beratung, sondern vor allem, um miteinander Kirche und Sport in einem glaubensorientierten Miteinander zu leben.
Gemeinsamer Start – Werte, Glauben und Verantwortung
Der Tag begann mit einer gemeinsamen Eröffnung beider Veranstaltungen.
Der 1. stellvertretende Vorsitzende des Diözesanverbandes Münster, Franz-Josef Kalmer, leitete durch den Vormittag und begrüßte die Delegierten und Gäste aus den Vereinen und dem Jugendbereich.
Er betonte die besondere Rolle der DJK:
„Wir verbinden Sport, Glauben und Wertearbeit – nicht nur funktionell, sondern aus echter Überzeugung.”
Nach der offiziellen Begrüßung folgte ein geistlicher Impuls, der die Bedeutung von Vertrauen, Gemeinschaft und Verantwortung in der DJK-Arbeit hervorhob.
Jugendverbandsversammlung
(11:00 – 12:30 Uhr)
Nach dem gemeinsamen Auftakt tagte die DJK-Jugend im eigenen Sitzungsbereich.
Die Jugendvertreter präsentierten eindrucksvoll die Projekte der vergangenen Monate – darunter sportliche Bildungsangebote, Jugendfreizeiten, Demokratie-Workshops und Aktionen zur Stärkung sozialer Verantwortung. Besonders hervorgehoben wurde das Engagement junger Ehrenamtlicher und die fortlaufende Entwicklung im Bereich Prävention und Jugendschutz.
Der Jugendvorstand stellte seine Ziele vor:
- Junge Menschen stärker in Entscheidungsprozesse einbinden
- Kirchenfernen Jugendlichen Zugänge zur DJK ermöglichen
- Neue Formen spiritueller Angebote entwickeln
- Zusammenhalt und Wertorientierung im Sport aktiv leben
Die offene Gesprächsrunde zeigte: Die Jugend will Verantwortung übernehmen – nicht irgendwann, sondern jetzt.
Gemeinsames Mittagessen – Begegnung und Austausch
Beim gemeinsamen Mittagessen trafen sich alle Delegierten wieder.
In kleinen Gesprächsgruppen tauschte man sich aus, knüpfte Kontakte, berichtete aus der Praxis und spürte dabei: DJK bedeutet nicht nur Struktur – DJK bedeutet Gemeinschaft.
Gottesdienst – Ein bewegender spiritueller Höhepunkt
Nach dem Mittagessen fand der feierliche Gottesdienst statt, gestaltet von DJK-Priester Marcus Porsche. In einer ruhigen und zugleich sehr persönlichen Atmosphäre kamen alle Teilnehmenden geistlich zusammen.
Ein besonderer Moment war das gemeinsam gesprochene Psalmgebet „Unter Gottes Schutz“, das im Wechsel zwischen Männern, Frauen und abschließend allen gemeinsam gesprochen wurde:
Psalm – Unter Gottes Schutz (gemeinsam gesprochen)
Männer:
Wer unter dem Schutz des höchsten Gottes lebt,
der darf ruhen bei ihm, der alle Macht hat.
Frauen:
Er sagt zum HERRN:
»Du bist meine Zuflucht,
bei dir bin ich sicher wie in einer Burg.
Mein Gott, ich vertraue dir!«
Männer:
Du musst keine Angst mehr haben
vor Gefahren und Schrecken bei Nacht,
auch nicht vor Überfällen bei Tag,
vor der Seuche, die im Dunkeln zuschlägt,
oder dem Fieber, das am Mittag wütet.
Frauen:
Auch wenn tausend neben dir sterben
und zehntausend rings um dich fallen –
dich selbst wird es nicht treffen.
Mit eigenen Augen wirst du sehen,
wie Gott alle straft, die ihn missachten.
Männer:
Du sagst: »Der HERR ist meine Zuflucht.«
Beim höchsten Gott hast du Schutz gefunden.
Frauen:
Darum wird dir nichts Böses geschehen,
kein Unheil darf dein Haus bedrohen.
Gott hat seinen Engeln befohlen,
dich zu beschützen, wohin du auch gehst.
Alle gemeinsam:
Sie werden dich auf Händen tragen,
damit du nicht über Steine stolperst.
Gemeinsam unterwegs – unter Gottes Schutz.
Viele Teilnehmende beschrieben diesen Moment später als „geistigen Anker“ oder „sichtbare Kraftquelle für das Ehrenamt“.
41. DJK-Verbandstag – Plenarteil, Beschlüsse und Wahlen
Nach dem Gottesdienst begann der offizielle Verbandstag.
Es waren 37 stimmberechtigte Delegierte anwesend – die Beschlussfähigkeit war gegeben.
Finanzbericht und Beitragspolitik
Der Vorstand stellte den Finanzbericht 2025 vor. Besonders wichtig:
Obwohl die Beiträge an den Bundesverband deutschlandweit für alle 27 Diözesanverbände erhöht wurden, erhebt der Diözesanverband Münster keine höheren Beiträge von seinen Mitgliedsvereinen.
Ein deutlicher Ausdruck von Wertschätzung gegenüber den Vereinen, die tagtäglich wertvolle Arbeit im Sport, Ehrenamt und Glauben leisten.
Vorstandswahlen
Nach Vorstellung der Wahlvorschlagsliste wurden folgende Personen gewählt:
|
Vorstandsfunktion |
Gewählte Person |
|
Vorsitzender |
Wolfgang Tettenborn |
|
1. stellv. Vorsitzender |
Franz-Josef Kalmer |
|
2. stellv. Vorsitzender |
Thomas Bartelt |
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Geistlicher Beirat |
Marcus Porsche |
|
Sportwart |
offen |
|
Beisitzer/in |
Marc Attardo |
|
Beisitzer/in |
Jannik Friehage |
|
Beisitzer/in |
Helmut Vehreschild |
|
Beisitzer/in |
Christian Landers |
|
Beisitzer/in |
offen |
Wahl der Kassenprüfer
- Kassenprüfer: Hubert Hüls
- Stellvertretender Kassenprüfer: Gerhard Gießken
Beide wurden von den Delegierten gewählt und nahmen das Amt mit Dank und Verantwortungsbewusstsein an.
DJK Vierlinden stark vertreten
Besonders erfreulich:
Mit Christian Landers und Marc Attardo sind nun zwei Mitglieder der DJK Vierlinden im Vorstand des DJK Diözesanverbandes Münster vertreten.
Ein starkes Zeichen für das Engagement und die Qualität der Vereine im Ruhrgebiet – und eine wertvolle Stimme für die Praxisarbeit in den DJK-Strukturen.
Abschluss – DJK bleibt mehr als Sport
Der Verbandstag endete mit Dankesworten und Wertschätzung – gegenüber den Ehrenamtlichen, Delegierten, Geistlichen und Vereinen, die die DJK jeden Tag mit Leben füllen.
„Sport ist mehr als Bewegung.
Er ist Begegnung, Glaube, Verantwortung und Gemeinschaft.“
Mit diesem Gefühl verabschiedeten sich die Delegierten – gestärkt, motiviert und miteinander verbunden.
