Auswärts fehlte das Glück

 

Spielbericht: Block ’n’ Roll vs. DJK Volleyballgötter

 

 

Die Volleyballgötter der DJK lieferten sich mit Block ’n’ Roll ein intensives Duell, das über drei Sätze hinweg alles bot, was ein gutes Volleyballspiel ausmacht: lange Ballwechsel, starke Abwehraktionen, Emotionen – und vor allem Spannung bis zum Schluss.

 

 

 

 

1. Satz – Ein Auftakt wie aus dem Lehrbuch

 

 

Der erste Satz entwickelte sich direkt zu einem echten Thriller. Beide Teams punkteten im Gleichschritt, weder Baerl noch die DJK konnten sich entscheidend absetzen. Besonders auffällig: die starke Blockarbeit der DJK und mehrere sauber verwandelte Aufschläge in der Crunchtime.

 

Beim Stand von 24:24 begann die alles entscheidende Phase. Mit Nerven wie Drahtseilen und einem konzentrierten eigenen Aufschlagspiel setzte sich die DJK schließlich knapp durch und holte den ersten Satz.

 

 

 

 

2. Satz – Guter Start, bitterer Ausgang

 

 

Der zweite Durchgang begann vielversprechend für die DJK. Mit stabiler Annahme und mutigen Angriffen erspielte sich das Team früh eine deutliche Führung. Ein spektakulär langer Ballwechsel brachte jedoch die Wende – der Punkt ging an Baerl, und ab diesem Moment drehte sich das Momentum langsam, aber spürbar.

 

Die Konzentration ließ nach, die Eigenfehler wurden mehr, und Baerl kam Punkt für Punkt zurück. Am Ende ging der Satz klar an Block ’n’ Roll, weil die DJK den Faden nicht wieder aufnehmen konnte und beim Satzball den entscheidenden Angriff zu lang setzte.

 

 

 

 

3. Satz – „Wir haben noch einen sitzen!“

 

 

Mit diesem selbstironischen Spruch ging die DJK in den Entscheidungssatz – und der begann genauso ausgeglichen wie der erste. Beide Teams lieferten sich einen offenen Schlagabtausch, punkteten abwechselnd und schenkten sich nichts.

 

Dann geriet die DJK plötzlich ins Hintertreffen und lag deutlich zurück. Doch das Team zeigte Moral und kämpfte sich beeindruckend wieder heran. Ein cleverer kurzer Pritschball über den Block sowie ein wuchtiger Schmetterball, den man intern nur „Chuck Norris“-Move nennt, sorgten für zusätzliche Energie.

 

In einer wilden Schlussphase blieb Baerl aber einen Tick stabiler. Trotz aller Comeback-Versuche der DJK behielt Block ’n’ Roll die Oberhand und entschied den dritten Satz und damit das Spiel für sich.

 

 

 

 

Fazit

 

 

Die DJK Volleyballgötter boten eine kämpferische und leidenschaftliche Leistung, verpassten jedoch in den entscheidenden Momenten die nötige Konsequenz. Block ’n’ Roll zeigte am Ende etwas mehr Stabilität und gewann verdient, auch wenn die DJK über weite Strecken auf Augenhöhe agierte. Zum Schluss kann man sagen - Pech oder eher gesagt der Olymp war heute nicht gnädig. Und leider haben wir kein Siegerfoto.